Campingurlaub ist eine gute Idee! Er ist realisierbar. Zudem lässt mobiles Reisen auch Träume wahr werden. Heute mit Stil und Luxus. Früher hing der Wohnwagen am Haken. Wohin die Route einst führte, welche Campingautos und Reisemobile in den letzten Jahrzehnten auf den Straßen unterwegs waren, zeigt das Erwin Hymer Museum im oberschwäbischen Bad Waldsee: eine erlebnisorientierte Ausstellung für große und kleine Besucher. Im Oktober 2021 wird das Museum zehn Jahre alt.

Die über zwei Stockwerke verteilte Dauerausstellung zeigt die Pioniere auf den Traumrouten rund um den Globus. Jedes der über 80 Originale ist faszinierend in Szene gesetzt – von der Ostsee bis zur Adria, von Indien bis Amerika. Ein Museum, das zum Träumen verführt. Acht sogenannte Sehnsuchtsorte erzählen über die jeweilige Zeit. Zu sehen sind etwa der VW Bulli vor indischer Kulisse, der silbern glänzende Airstream 31 auf der Route 66 sowie Dethleffs Wohnauto aus dem Jahr 1931, Hymers Ur-Troll aus den 50er Jahren oder Eigenbauten aus der ehemaligen DDR, wie der Bogasch von 1986. „Schon seit über 15 Jahren hatte ich den Wunsch gehegt, ein Museum für historische Caravans und Reisemobile zu bauen“, sagte der Stiftungsgründer Erwin Hymer bei der Eröffnung im Jahr 2011. Gefeiert wird das 10-jährige Bestehen des Museums im Oktober 2021 mit spannenden Geschichten um den 2013 verstorbenen Bad Waldseer Unternehmer.

Die aktuelle Sonderausstellung heißt „Plastic Fantastic“ und gibt Einblick in die Welt der Kunststoff-Karosserien. Hochmodern und als neuester Schrei fand Plastik schon vor fast siebzig Jahren als glasfaserverstärkter Kunststoff, kurz GFK, Eingang in die Caravaning-Branche. Die Besucher können Wohnwagen und Reisemobile von den 1950ern bis heute erkunden, an denen das zunächst neue Material ausgetestet, später weiterentwickelt und gezielt eingesetzt wurde: vom spacigen Windspiel und dem schicken Fahti Luxus, der in den 60ern ab Werk bei Georg Schneider rund 6200 DM kostete, über „Hobbyplast“-Wohnwagen der DDR bis hin zu Fahrzeugen von heute, denen man das Material oft gar nicht mehr ansieht.

Wer das Museum besucht, lernt viel über den kulturhistorischen Hintergrund rund ums Reisen mit dem Wohnmobil oder Caravan und erfährt Spannendes aus den Bereichen Technik und Design. Viele interaktive Bereiche bieten auch den kleinen Besuchern spannende Erlebnisse. Wenn Museen wieder öffnen dürfen, können Besucher täglich (nach vorheriger Terminbuchung) zwischen 10 und 18 Uhr sowie donnerstags bis 21 Uhr das Museum besuchen. Erwachsene zahlen 11,50 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Das Abendticket am Donnerstag kostet 7 Euro.

DAS ERWIN HYMER MUSEUM
Das Erwin Hymer Museum ist die erste und bislang einzige Ausstellung ihrer Art – eine Retrospektive in die Welt des mobilen Reisens auf 10.000 Quadratmetern. Bad Waldsee ist dafür ein idealer Standort. Die über 20.000 Einwohner zählende Kurstadt und einstige Heimat von Erwin Hymer ist mobilen Reisenden gegenüber aufgeschlossen. Ein großer und moderner Reisemobilstellplatz befindet sich am Waldrand bei der Waldsee-Therme und neuerdings verfügt auch das fürstliche Golf- und Natur-Resort über einen Stellplatz.

Der in der oberschwäbischen Kurstadt geborene und 2013 verstorbene Erwin Hymer gründete die Hymer AG, die zu den führenden Wohnmobilherstellern in Europa zählt. Der erste Caravan von ihm ging 1958 in Serie und schon drei Jahre später fertigte der Ingenieur das erste Reisemobil, den Caravano auf Borgward-Basis. Zur Eröffnung der Ausstellung im Oktober 2011 setze er sich für die geladenen Gäste auf sein „Motorrädle“, das er als 17-Jähriger gebaut hatte. Trägerin des Museums ist die gemeinnützige Erwin Hymer Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere der Förderung von Kulturgütern im technischen Bereich.

WEITERE INFOS: 
Tourist-Info Bad Waldsee, 88339 Bad Waldsee, www.bad-waldsee.de.

Zu Bad Waldsee
Die über 20.000 Einwohner zählende Stadt Bad Waldsee liegt eingebettet zwischen zwei Seen etwa 40 Kilometer nördlich des Bodensees im Herzen Oberschwabens. Das Urlaubsdomizil ist prädikatisierter Kneippkurort "Premium-Class" und Moorheilbad und bietet in der Waldsee-Therme ein großes Vitalangebot. Die vom Mittelalter geprägte Altstadt mit ihren barocken und gotischen Sehenswürdigkeiten lädt zum Kulturbummel während des ganzen Jahres ein. Spannend zu erleben sind die vielen Museen bis zum Spätzlemuseum im historischen Vötschenturm. Golfer schlagen gerne im fürstlichen Golf-Resort mit 45 Löchern ab. 


Bad Waldsee / Lauingen, 20. April 2021

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ZUM PRESS ROOM

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Foto: Erwin Hymer Museum

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